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Upcoming & Running

Arch of Hysteria. Zwischen Wahnsinn und Extase

Museum der Moderne, Salzburg

Do. 21.07.2023 - So. 14.01.2024

Info zur Ausstellung

Lean In - They Say (Montage) Videostill: Ewa Stern, Barbis Ruder

 

Unter dem Titel Arch of Hysteria. Zwischen Wahnsinn und Ekstase widmet das Museum der Moderne Salzburg dem Motiv der Rückbeuge eine große Themenausstellung mit Werken u. a. von Auguste Rodin, Gustav Klimt, Alfred Kubin, Max Ernst, VALIE EXPORT und Georg Herold.

Der sogenannte „arc de cercle“, der „Große Bogen“, ist mit seiner Ambivalenz zwischen Kontrollverlust und Beherrschung ein verführerisches Motiv, das eine lange Tradition in der Kunst- und Kulturgeschichte hat. Es findet sich einerseits in Darstellungen von Tanz und Akrobatik, andererseits in solchen von physischer oder psychischer Krankheit: Der überstreckte (Frauen-)Körper kann ekstatische Entrückung oder psychotische Gestörtheit ebenso wie virtuose Körperbeherrschung und Expressivität ausdrücken.

Arch of Hysteria ist die erste Ausstellung, die sich ganz auf dieses bildmächtige Motiv konzentriert. Kunstwerke der letzten rund 100 Jahre aus ver-schiedenen Kontexten zeigen die Vielfalt der Ausdrucksmöglichkeiten, die der Pose innewohnen – bis hin zu ihrer Umwandlung in abstrakte, aber dennoch expressive und unverkennbare Formen. Die Ausstellung beleuchtet die (kunst-)geschichtlichen Wurzeln des Motivs ebenso wie aktuelle Fortschreibungen in Malerei, Zeichnung, Skulptur, Fotografie sowie Video- und Performancekunst; mehrere Arbeiten werden eigens für die Ausstellung konzipiert.

Mit Werken von u. a.: Ellen Auerbach, Charles Bell, Joseph Beuys, Alexandra Bircken, Günter Brus, Eglė Budvytytė, Nola Bunke,Alfred Czerny, Salvador Dalí, Denis Darzacq, Paul Gustave Doré, Max Ernst, VALIE EXPORT, Franz Fiedler, Agnès Geoffray, Gelatin, Georg Herold, Richard Hoeck, Athanasius Kircher, Erika Giovanna Klien, Gustav Klimt, Joachim Koester, Käthe Kollwitz, Rudolf Koppitz, Alfred Kubin, Erwin Lang, Ulrike Lienbacher, Madame d’Ora, Leslie De Melo, Manufaktur Friedrich Goldscheider, Meta Mettig-Ellenberger, Adi Nes, Tilman Peschel, Ronit Porat, Lotte Reiniger, Karl Reisenbichler, Albert Renger-Patzsch, Paul Richer, Auguste Rodin, Mileva Roller, Barbis Ruder, Charlotte Rudolph, Volker Saul, Valerie Schmidt, Wiebke Siem, Helene von Taussig, Markus Vallazza, Rainer Wölzl

Recent Projects

 

Mi. 15. März 2023 19 Uhr

 

ANGEWANDTE PRAXIS

Gespräch & Buchpräsentation:

Barbis Ruder. Werk – Zyklus – Körper

 

Zentrum Fokus Forschung: Rustenschacherallee 2-4, 1020 Wien

Gespräch

Das Ephemere und das Statische - Performancekunst als Ausstellungsgenre

Im Rahmen der Buchpräsentation Werk – Zyklus – Körper von Barbis Ruder diskutieren Madeleine Frey (Direktorin des Max Ernst Museums Brühl des LVR), Julienne Lorz (Leiterin Expanded Museum Studies, die Angewandte) und Barbis Ruder (Künstlerin, Angewandte Performance Lab, PhD Kandidatin künstlerische Forschung) über die Möglichkeiten und Grenzen der Performancekunst in einer Ausstellungssituation. Moderiert wird das Gespräch von Peter Kozek (Künstler, Angewandte Performance Lab)

Buchpräsentation

Barbis Ruder. Werk – Zyklus – Körper

Werk – Zyklus – Körper – umfasst die ersten zehn Jahre des Kunstschaffens von Barbis Ruder. Die Publikation bündelt die medienübergreifenden Arbeiten und illustriert damit die Vielschichtigkeit ihres Schaffens durch elf Werkzyklen. Das Ausgangsmaterial der Künstlerin ist ihr Körper, den sie immer wieder neu in das Spannungsfeld zwischen Emanzipation und Kapitalismus setzt.

Die Werkeinführung und Werktexte von Madeleine Frey beschreiben die einzelnen Arbeiten und ordnen diese in den Gesamtkontext ein. Begleitend dazu pointiert die Philosophin Lona Gaikis in ihrem Essay den Zusammenhang zwischen Subjekt und Ökonomie an Hand Barbis Ruders Werk. In seinem künstlerischen und zugleich subjektiven Essay vermittelt der Künstler Peter Kozek die Werkgenese.

Work - Cycle - Body - covers the first ten years of Barbis Ruder's artistic work. The publication bundles the cross-media works and thus illustrates the complexity of her work through eleven work cycles. The artist's source material is her body, which she repeatedly places anew in the field of tension between emancipation and capitalism.

The introduction and texts by Madeleine Frey describe the individual works and place them in their overall context. Accompanying this, the philosopher Lona Gaikis points out in her essay the connection between subject and economy on the basis of Barbis Ruder's work. In his artistic and at the same time subjective essay, the artist Peter Kozek conveys the genesis of the work.

im Anschluss: 

 

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ISBN: 9783111061467

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