Barbis Ruder 1984 in Heidelberg geboren, lebt und arbeitet sie heute als Medien- und Performancekünstlerin in Wien. An der dortigen Universität für angewandte Kunst hat sie 2015 das Studium der Transmedialen Kunst bei Brigitte Kowanz abgeschlossen und entwickelt aktuell im Rahmen ihres Doktoratsstudiums „Künstlerische Forschung“ mit dem interdisziplinären Forschungsteam "Phantom Lab" Skulpturen im Spannungsfeld von Medizin- und Körpertechniken.
Der Körper ist in Ruders Arbeiten Ausgangs- und Untersuchungsobjekt für Themen wie Wirtschaft, Arbeit, Intimität und Konvention: Sie spielt mit Bewegtbild, Sound, Skulptur und Installationen - sowohl im Ausstellungsraum, als auch auf der Bühne.
Barbis Ruders Werke wurden mehrfach ausgezeichnet: H13 Preis für Performance des Kunstraum Niederoesterreich (2014), Kunstpreis der Erzdiözese Freiburg (2015) sowie Würdigungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung (2015). 2017 war sie Stipendiatin der Kunststiftung Baden-Württemberg, erhielt das START Stipendium für Medienkunst (Bundeskanzleramt) und war für den Kardinal König Kunstpreis nominiert.
Sie lebt und arbeitet in Wien. www.barbisruder.com
Sebastiano Sing ist Performer, Schauspieler und Performance-/Theaterschaffender Künstler. Seine Arbeiten werden seit 2014 auf Festivals und im Ausstellungskontext in London, Lissabon, Belgrad, Venedig, München und Wien gezeigt. 2018 schloss er sein Studium Performative Kunst an der Akademie er bildenden Künste mit Auszeichnung ab. Als Performer war er u. a. bei der Biennale Teatro 2018 sowie bei der 56. Kunstbiennale in Venedig 2015, beim Steirischen Herbst 2016 und bei den Wiener Festwochen 2017 zu sehen. Unter anderem arbeitete er mit Milos Lolic, Gisele Vienne, Dora Garcia und Christopher Rüping zusammen. Am Münchner Volkstheater war er von 2011 bis 2013 als Regieassistent engagiert. Er erhielt das Startstipendium für darstellende Kunst 2020, verliehen vom Bundesministerium für Kunst und Kultur in Österreich unddas renommierte danceWeb Stipendium des ImPulsTanz International Dance Festivals 2021. https://sebastianosing.com/
Laura Steinl ist Performancekünstlerin, Sozialwissenschaftlerin, Gastro-Arbeiterin und intersektionale Feministin. Sie lebt und arbeitet zwischen Wien und Berlin.
Sie hat Theater- und Medienwissenschaft und Politikwissenschaft an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg (B.A. 2013) studiert und ein Masterstudium in Internationale Entwicklung an der Universität Wien mit Auszeichnung abgeschlossen (M.A. 2021). Neben künstlerischen Tätigkeiten in Form von Theaterprojekten mit Jugendlichen sowie diverse Kooperationsprojekte mit Künstler*innen, seit 2016 vor allem mit der Künstlerin Barbis Ruder, beschäftigt sie sich mit feministisch-künstlerischen Strategien im öffentlichen Raum und intersektionalem Feminismus. Seit 2020 ist sie Teil des Performancekollektivs Hysterisches Globusgefühl.
Mag. Daniela Weiss / aka Litto (* 1984,Wien) untersucht als hybride Künstlerin die Welten der analogen und digitalen Kunstpraxis. Mit ihrem Hintergrund in der digitalen Kunst (Digitale Kunst, Universität für Angewandte Kunst, BA Communication Design, Die Graphische, Wien) und Betriebswirtschaft (Wirtschaftsuniversität Wien), hat sie seit 2017 ihre künstlerische Forschung auf den Bereich der Mixed-Reality ausgedehnt und seit 2020 die web-basierte AR Applikation “The Artificial Museum” (artificialmseum.com) gemeinsam mit Jascha Ehrenreich entwickelt.
Derzeit studiert sie Experimental Game Cultures (MA, Universität für Angewandte Kunst Wien) und untersucht neue Formen der interactive Ausstellungspraxis im öffentlichen Raum, weltweit. www.litto.work
Jascha Ehrenreich (*1982, Wien) ist ein Plattformarchitekt und Programmierer von virtuellen Erlebnissen. Seit nunmehr zwanzig Jahren programmiert er Hompages für NGOs, digitale Oberflächen und Community Plattformen. Gemeinsam mit Litto hat Jascha Ehrenreich 2020 das Fundament für das Artificial Museum gelegt. https://jaeh.at/